Bettina von Oertzen • 6. Dezember 2015
das richtige Gespür fürs Trinkgeld
In letzter Zeit fällt mir auf, wie unterschiedlich das Thema Trinkgeld in Deutschland gehandhabt wird.
Anscheinend sind viele Leute unsicher. Es gibt enorme Ausschläge – nach unten, aber auch nach oben.
Im Restaurant sollte das Trinkgeld zwischen 8% und 12% betragen, als Faustregel gelten 10 %.
War man mit dem Service besonders zufrieden, darf es ruhig etwas mehr sein. Man sollte es aber nicht übertreiben.
Wenn der Service schlecht war, kann es etwas weniger sein. Es geht aber nicht, gar nichts zu geben.
Man sollte nicht vergessen, dass in der Gastronomie nur relativ niedrige Grundlöhne gezahlt werden und das Trinkgeld zur Aufstockung dient.
Zu wenig ist schlechter Stil. Wer aber zu viel Trinkgeld gibt, wirkt protzig.

Es geht auch anders!. Nachdem sich die ersten Gäste bedient haben, sieht der Butterteller oft so schmudelig aus, dass einem beim bloßen Anblick schon der Appetit vergeht.. Das kann man vermeiden, wenn man sich nur etwas Mühe gibt. Man soltle sich nichts abschaben und auch nicht kreuz und quer abschneiden , sondern eine Portion von der schmalen Seite her gerade abschneiden. Dann sieht die Butter immer appetitlich aus.