Bettina von Oertzen • März 01, 2022

Pünktlichkeit ist eine Frage von Respekt

Respekt und Rücksichtnahme gilt auch bei der Pünktlichkeit


Pünktlichkeit hat mit Respekt zu tun. Man sollte seine Mitmenschen so wichtig nehmen, dass man sich bemüht, pünktlich zur verabredeten Zeit zu erscheinen.

 

Man richtet seinen Zeitplan also so ein, dass man pünktlich ankommt, weil man auch auf den Zeitplan der anderen Rücksicht nimmt.


Dazu gehört natürlich Disziplin.


Pünktlichkeit wird in unterschiedlichen Kulturen unterschiedlich definiert. In südlichen Ländern wird alles etwas großzügiger ausgelegt.

Hierzulande spricht man von der akademischen Viertelstunde. Bis 15 Minuten Verspätung gilt noch als pünktlich. Länger sollte man allerdings niemanden warten lassen.


Aber nicht nur Zuspätkommen ist schlechtes Benehmen, man sollte auch nicht zu früh kommen. Das ist genauso unhöflich.


Ich habe eine gute alte Freundin, die prinzipiell zu früh erscheint. Inzwischen kenne ich das und stelle mich darauf ein. Wenn ich sie mit anderen Gästen zu einem Abendessen erwarte, halte ich für sie immer eine kleine Aufgabe zur Zeitüberbrückung bereit.

Dann kann sie Sahne schlagen oder Parmesan reiben, während ich in Ruhe nochmals den Braten übergieße!

von Bettina von Oertzen 21 Mai, 2022
kleines Missgeschick
von Bettina von Oertzen 08 Feb., 2022
Wohin mit dem Olivenkern?
von Bettina von Oertzen 16 Juli, 2021
Füllwörter, Phrasen, Floskeln, Worthülsen Mit großem Interesse beobachte ich die Entwicklung der deutschen Umgangssprache. Es ist faszinierend, wie plötzlich neue Füllwörter erscheinen, die nach kürzester Zeit in aller Munde sind. Zuerst benutzen sie nur wenige. Häufig sind sie zu Anfang auf bestimmte Alters- oder Berufsgruppen begrenzt. Ehe man es sich versieht, hört man sie dann bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit, zum Teil gleich mehrmals im selben Satz. Diese Mode-Floskeln werden nicht bewusst, sondern völlig gedankenlos willkürlich in die Sätze eingefügt. Sie rutschen einfach so in die gesprochene Sprache. Die neueste Erscheinung ist der Gebrauch von „tatsächlich“. Das Erfreuliche daran ist, dass es sinngemäß meistens passt. Anders ist es bei „genau“. Häufig ist hier nämlich das Gegenteil der Fall. Bei „keine Ahnung“ passt es schon eher, aber dafür fehlt dann oft der logische Zusammenhang. Ich sag mal, es geht auch ohne!
von Bettina von Oertzen 23 Juni, 2021
Wenn man auf ein Fehlverhalten aufmerksam gemacht wird, kann man das leicht als Affront verstehen. Man kann sich kritisiert oder sogar bloßgestellt fühlen. Besserwisser waren daher schon in der Schule unbeliebt! Manchmal macht es aber durchaus Sinn, jemanden auf einen Fehler aufmerksam zu machen, wenn man sie/ihn zum Beispiel vor einer Gefahr bewahren will. Um die richtige Entscheidung zu treffen, kann man sich mit 3 Fragen behelfen: • Ist es wahr? • ist es wichtig? • macht es Freude? Kann man mindestens 2 dieser Fragen mit Ja beantworten, dann sollte man tatsächlich etwas sagen. Wenn ich beim Essen feststelle, dass meinem Gegenüber eine Nudel unter der Nase klebt, ist es nicht verkehrt, diskret darauf aufmerksam zu machen. Damit bewahre ich ihn davor, sich lächerlich zu machen. (ich brauche mich dabei ja nicht so anzustellen wie im berühmten Loriot-Sketch!) Wenn mein Chef irrtümlich zuerst meinem Mann und danach erst mir die Hand zur Begrüßung reicht, gehe ich dagegen am besten darüber hinweg. Andernfalls könnte er sich bevormundet fühlen. Es gibt nicht für alles fixe Regeln. Manchmal muss man auch auf sein Gefühl hören.
von Bettina von Oertzen 16 Juni, 2021
Stressige Arbeitsessen
Show More
Share by: