Bettina von Oertzen • 12. Juni 2020
Coffee to go
Manchmal frage ich mich, wie wir es früher geschafft haben, auf dem Weg zur Arbeit nicht zu dehydrieren.
Wir mussten noch zu Hause frühstücken und dann so lange warten, bis wir uns in der Firma am Automaten einen Kaffee ziehen oder einen Schluck aus dem Wasserspender nehmen konnten.
Auch unseren Gleichgewichtssinn mussten wir anders trainieren. Mit vollem Kaffeebecher in der Hand und Handy am Ohr den Aufzugknopf drücken, das ist eine Fertigkeit, die erst im 21.Jahrhundert gefragt ist. Das brauchten wir nicht.
Wir hatten neben der obligaten Tasche höchstens noch eine Zeitung zu tragen, und die konnten wir uns notfalls unter den Arm klemmen.
So ändern sich die Zeiten.
Einiges ist praktischer, einiges anspruchsvoller geworden. Vergessen wir aber bei aller Fortschrittlichkeit den guten Stil nicht!

Es geht auch anders!. Nachdem sich die ersten Gäste bedient haben, sieht der Butterteller oft so schmudelig aus, dass einem beim bloßen Anblick schon der Appetit vergeht.. Das kann man vermeiden, wenn man sich nur etwas Mühe gibt. Man soltle sich nichts abschaben und auch nicht kreuz und quer abschneiden , sondern eine Portion von der schmalen Seite her gerade abschneiden. Dann sieht die Butter immer appetitlich aus.